KBV-Chef Andreas Gassen sieht beim geplanten „Gesunde-Herz-Gesetz“ noch Luft nach oben. Es brauche nicht bloß Anreize für mehr Check-ups, sondern auch Kampagnen. In Schulen etwa.
Berlin. Gut, aber noch nicht gut genug: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat die Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach für ein „Gesundes-Herz-Gesetz“ in Teilen begrüßt. Er sehe da „durchaus positive Ansätze“ wie etwa zusätzliche Check-ups, sagte KBV-Vorstandschef Dr. Andreas Gassen am Montag in Berlin. Eine wirklich konsequente Umsetzung des Präventionsgedankens im Gesundheitssystem fehle aber in Lauterbachs Vorstoß, setzte Gassen hinzu.
“ Neue Patientengruppen erreichbarMithilfe weiterer Vorsorgeuntersuchungen – wie sie Lauterbach offenbar anpeile – könnten Ärztinnen und Ärzte im Übrigen auch Patientinnen und Patienten erreichen, die nicht unmittelbar in die Risikogruppe fallen, aber trotzdem erhöhte Cholesterin- oder Blutzuckerwerte aufwiesen.
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