Was treibt den Gesundheitsminister an? Für wen macht er Politik? Und was bedeutet das für die Bürger? Ein Gespräch mit zwei Gesundheitsexperten der Linkspartei.
zur Abstimmung. Ist er seiner Aufgabe gewachsen? Nein, sagen Kathrin Vogler und Ates Gürpinar, die Gesundheitsexperten der Linken im Bundestag. Der 60-Jährige sei ein Ankündigungsminister, der nicht halte, was er verspreche. Ein Gespräch über Karl Lauterbachs Politikstil.
Ates Gürpinar: Schein und Sein klaffen bei Karl Lauterbach maximal auseinander. Ihm geht es in erster Linie darum, sich selbst zu inszenieren. Gürpinar: Bei Long Covid, Post-Covid zum Beispiel. Die Betroffenen haben sehr große Hoffnungen in Lauterbach gesetzt.Gesundheit Gürpinar: Das ist eine glatte Lüge. Er reduziert zwar die Zahl der direkten Fallpauschalen, die Krankenhäuser werden aber immer noch davon abhängig sein, wie viele Fälle sie haben. Bei den Vorhaltekosten zeichnet sich ab, dass sie von Behandlungsfällen abhängig sein werden. Es geht also für die Kliniken weiter darum, dass sie möglichst viele Fälle haben.
Stichwort Beitragszahler der Krankenkassen: Kritiker der von Lauterbach geplanten Digitalisierung sagen, der Minister überlasse den Versicherungen die Macht über die Patientendaten. Stimmt das?
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