Braunschweig (lni) - Die tägliche Pendelzeit im Auto sinnvoll für einen Gesundheitscheck nutzen und damit schweren Erkrankungen vorbeugen: Das ist das
Smartes Auto soll Schlaganfälle verhindern© Ole Spata/dpaWenn sich Autos ohnehin zu rollenden Computern entwickeln, könnten sie doch auch Gesundheitschecks machen. Das meinen Forscher aus Niedersachsen und sehen sogar Potenzial, Schlaganfällen vorzubeugen.
Das Forschungsauto ist mit Sensoren ausgestattet. Diese überwachen während der Fahrt kontinuierlich Gesundheitswerte, ohne bei der Fahrt zu beeinträchtigen, erklärt der Professor vom Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik , einer gemeinsamen Einrichtung der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover. Geplant sei, dass die Nutzer am Abend nach der Fahrt eine Auswertung der Daten per E-Mail erhalten.
Ein Sensorsystem im Lenkrad zeichnet über die Hände ein EKG auf, über den Sicherheitsgurt werden Herztöne erfasst, Kameras nehmen das Gesicht ins Visier, um Herzschlagrate und Atemfrequenz zu berechnen und ein Temperatursensor im Sitz misst die Körpertemperatur. "Alle wichtigen Vitalparameter können so erfasst werden", berichtet Deserno.
Der "tiefere Sinn" des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts ist für Deserno, Lösungen für das zukünftige Gesundheitssystem zu finden. Die Entwicklungen etwa beim Fachkräftemangel oder der Demografie führen seiner Überzeugungen nach dazu, dass das Gesundheitssystem nicht mehr lange wie jetzt betrieben werden kann.
behandelt, nachdem er passiert sei. Mehr Fokus auf Prävention zur möglichen Vermeidung solcher Notfälle sollte aus Sicht der Wissenschaftler Teil der Lösung sein.Der Medizin-Informatiker Deserno räumt aber ein, dass der berühmte Transfer aus der Wissenschaft in die Praxis ein "echtes Problem" sei.
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