Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat die Krankenhausplanung für den Kreis Gütersloh konkretisiert. Die Katholische Hospitalvereinigung Ostwestfalen (KHO) begrüßt die Planungssicherheit, sieht aber auch Veränderungen für die Standorte an.
Kreis Gütersloh. Die Mail aus Düsseldorf kam am Montagnachmittag. Damit haben die Krankenhäuser im Kreis Gütersloh nun schriftlich, welche Leistungen sie künftig noch anbieten dürfen. „Es wird Veränderungen geben“, bestätigt Matthias Bitter, seit 1. Oktober Geschäftsführer der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen (KHO). Zufrieden zeigt er sich jedoch darüber, dass das Land die Übergangsfrist für das Sankt Lucia Hospital Harsewinkel akzeptierte - bis 2030.
Konkret bedeutet das jedoch, dass es perspektivisch zu der Verlagerung der Geriatrie von Harsewinkel weg zu den Standorten in Gütersloh und Rheda-Wiedenbrück ans Sankt Elisabeth Hospital und Sankt Vinzenz Hospital kommen wird. Daran gibt es kein Rütteln mehr. Von den beim Land angesetzten 1.300 Fällen in Harsewinkel sollen 400 nach Wiedenbrück gehen, 900 nach Gütersloh. „Die geriatrische Komplexbehandlung soll möglichst ohne Versorgungsbrüche an den Akutstandorten der KHO laufen“, so Bitter. Die Konzentration von Leistungen sei erklärtes Ziel der Landeskrankenhausplanung. Mehr dazu: Krankenhaus im Kreis Gütersloh droht plötzliche Schließung: „Niemand war informiert“ „Für das Elisabeth Hospital haben wir die neurologische Früh-Rehabilitation zugesprochen bekommen“, erläutert der KHO-Geschäftsführer. Am Standort Gütersloh könnte zukünftig ein neuro-geriatrisches Zentrum entstehen, unter anderem für die Behandlung von Schlaganfallpatienten. „Mit dieser Idee wollen wir uns beim Land um Fördermittel bewerben.“ Insgesamt stehen für den Umstellungsprozess 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung - das Klinikum Gütersloh hat gerade erst 5,3 Millionen Euro aus diesem Fördertopf für den Bau der neuen Intensivstation bewilligt bekommen. Das KHO hofft, in der zweiten Förderrunde zum Zug kommen. Klinikum im Kreis Gütersloh zeigt sich zufrieden Auch am Klinikum wurden die Entscheidungen des Landes positiv aufgenommen. „Wir sind froh, dass wir jetzt Planungssicherheit haben“
Krankenhäuser Landeskrankenhausplanung Geriatrie Fördermittel Rehabilitation
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