Die Friedrich-Bergius-Schule in Berlin-Friedenau ist erneut Schauplatz von Gewalt. Ein Siebtklässler wurde von einer bewaffneten Gruppe verfolgt, ein weiterer Schüler ins Visier genommen. Eine verunsicherte Elternschaft und erschütterte Anwohner fordern mehr Schutz und Polizeipräsenz.
Die Friedrich-Bergius- Schule in Berlin - Friedenau kämpft mit anhaltenden Gewalt problemen. Nach einem erneuten massiven Vorfall am Mittwoch ist die Schule in Aufruhr. Ein Siebtklässler wurde von einer Gruppe Jugendlicher mit Messern, Baseballschlägern und Schlagringen verfolgt. Nach Angaben der Schulleitung soll der Vorfall aus einem Streit um eine Schüler in entstanden sein, die einen Freund an einer anderen Schule hat.
Die Angreifer sollen „Wir stechen dich ab!“ gerufen haben und stammen möglicherweise aus der Umgebung der Schule. Der Schüler wurde in Sicherheit gebracht, doch die Angreifer richteten sich daraufhin gegen einen anderen Schüler, der bis in ein nahegelegenes Supermarkt-Lager fliehen musste. Die Schulleitung berichtete zudem von einem Drohbrief auf Arabisch, den die Schule erhalten hatte. Ein Wachdienst wurde am Supermarkt eingerichtet, und an der Schule ist nach Angaben der Schulleitung am Donnerstagmorgen die Polizei im Einsatz, um die Schüler zu schützen. Der jüngste Vorfall ist Teil einer sich verschärfenden Gewaltproblematik an der Schule. Elternvertreter Andreas Thewalt kritisiert die mangelnde Reaktion der Behörden auf einen Brandbrief, der vor zwei Monaten auf die Probleme aufmerksam gemacht hatte. Die Elternschaft ist verunsichert und viele Eltern haben ihre Kinder am Donnerstag zu Hause gelassen. Die Lage hat die Anwohner verängstigt. Viele fühlen sich unsicher und berichten, dass die Jugendlichen keine Hemmschwelle mehr haben, die Gesetzgebung zu missachten
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