Erfolg der Ordnungskräfte: Gewalt bei Krawallen in Frankreich ebbt ab
Bis 03.30 Uhr MESZ registrierten die Behörden keine Ausschreitungen von dem Ausmaß wie in den Vornächten. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es demnach 486 Festnahmen - dies aber vor allem wegen des Tragens von Gegenständen, die als Waffen oder Wurfobjekte gebraucht werden können. In Paris und Umgebung wurden in der Nacht zum Sonntag laut der Zwischenbilanz der Behörden 194 Menschen in Polizeigewahrsam genommen.
Auf dem Prachtboulevard Champs-Elysées in der Hauptstadt war die Präsenz der Sicherheitskräfte massiv, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Kleine Gruppen von in Schwarz gekleideten jungen Männern liefen unter den Augen der Polizisten an den Geschäften entlang, die durch Gitter und Holzplanken vor Plünderungen geschützt waren.
In einem Vorort von Paris rammten Demonstranten mit einem Auto das Haus des Bürgermeisters. Die Randalierer hätten das Haus in der Nacht zum Sonntag mit dem Auto gerammt und anschließend ein Feuer gelegt, erklärte Vincent Jeanbrun, Bürgermeister von L'Haÿ-les-Roses bei Paris, im Onlinedienst Twitter. Seine Frau und eines seiner beiden Kinder seien "verletzt worden", schrieb Jeanbrun.
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