Das mutmaßliche dritte Opfer des Kirchdorfers, der derzeit vor dem Landgericht Verden steht, hat schwer verletzt überlebt. Am Mittwoch sagte ein ...
Das mutmaßliche dritte Opfer des Kirchdorfers, der derzeit vor dem Landgericht Verden steht, hat schwer verletzt überlebt. Am Mittwoch sagte ein Sachverständiger aus. Der Angeklagte schweigt derweil weiter.Der Angeklagte schwieg auch am siebten Verhandlungstag beharrlich. Ob er sich vor dem Verdener Landgericht überhaupt noch zu Vorwürfen deses und zweifachen Mordversuchs äußern wird, weiß wohl nur er allein.
Möglicherweise wird der Gutachter aus Hannover beim nächsten Fortsetzungstermin am 3. Mai zu Wort kommen. Bekanntlich soll der Angeklagte bereits Anfang Dezember in der Untersuchungshaft im Gespräch mit dem Facharzt zumindest die Tötung der 17-jährigen Schülerin in Barenburg eingeräumt haben . Kürzlich hat der Psychiater, der den gesamten Prozess begleitet, den Kirchdorfer erneut in der Justizvollzugsanstalt Bremervörde aufgesucht.
Nach den Feststellungen des Sachverständigen der Dekra Hannover dürfte die „Kollisionsgeschwindigkeit“ etwa 43 Stundenkilometer betragen haben. Die von der rechten Vorderseite des Wagens erfasste Frau könnte durch den Aufprall 13 bis 17 Meter „geflogen“ sein. Bremsspuren und Hinweise auf ein Ausweichmanöver hatten vor Ort weder die Polizei noch später der Gutachter entdeckt.
Die inzwischen 19-Jährige überlebte die Autoattacke. Die diversen schweren Verletzungen, die sie erlitten hat, beeinträchtigen sie bis heute und verhinderten auch bislang, ihr geplantes Medizinstudium aufzunehmen. Eine akute Lebensgefahr habe zwar nicht bestanden, sagte am Mittwoch ein Oberarzt des Rechtsmedizinischen Instituts Hannover , die Nebenklägerin habe sich jedoch in einer „potenziell lebensgefährlichen Situation“ befunden.
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