Nur noch zentrales Feuerwerk - Gewerkschaft der Polizei fordert privates Böller-Verbot an Silvester
und ein Verbot privater Böllereien aus. Die Maßnahme sei für viele vielleicht schmerzhaft, aber sinnvoll, teilte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke mit. Argumente dagegen seien unter anderem die Schadstoffproduktion, der anfallende Müll, das hohe Unfallrisiko vor allem unter Alkoholeinfluss, die Böller- und Raketenangriffe auf Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter und sowie die Sachbeschädigungen.
Feuerwerk belaste zudem viele Menschen und Tiere psychisch wie physisch. Angesichts angespannter Situationen in Krankenhäusern sei es zudem unverantwortlich, die dortigen Mitarbeitenden ohne zwingenden Grund und ohne Not noch höheren Belastungen auszusetzen.Der Gewerkschafter forderte die Innenministerkonferenz sowie Bundesinnenministerin Nancy Faeser auf, sich diesem Thema zeitnah zu widmen.
Das Bundesinnenministerium wies bereits Anfang November die Forderung der Deutschen Umwelthilfe nach einem generellen Böllerverbot an Silvester zurück. Ein entsprechendes Verbot sei zum Jahreswechsel 2020/2021 und 2021/2022 jeweils von Bund und Ländern aufgrund der beschlossen worden, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. „Ob erneut eine Situation entstehen wird, die einen vergleichbaren Beschluss erforderlich macht, ist derzeit nicht absehbar“, fügte sie hinzu.Ohne ein allgemeines Verbot liegt die Entscheidung nach Auskunft des Bundesumweltministeriums bei den Städten und Landkreisen. Mehrere Großstädte wollen auch in diesem Jahr bestimmte Bereiche für Feuerwerk sperren, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben hat.
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