Die Küche bleibt kalt – und das immer öfter: Ob Restaurant, Gaststätte oder Biergarten – in der Gastronomie im Landkreis Neumar ...
Läuft im Turbogang: Gemüseschneiden – bei Küchen-Profis sitzt jeder Handgriff. Es gibt nur zu wenige, die den Küchen-Job machen wollen, sagt die Gastro-Gewerkschaft NGG. Foto: Seifert/NGG
Die Küche bleibt kalt – und das immer öfter: Ob Restaurant, Gaststätte oder Biergarten – in der Gastronomie im Landkreis Neumarkt gehören neue Öffnungszeiten zum Alltag. Deshalb stellt die Gastronomie-Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten nun klare Forderungen. „Immer häufiger stehen Gäste vor verschlossenen Türen. Wer zum Essen rausfährt oder etwas trinken möchte, sollte sich besser vorher im Internet oder per Anruf erkundigen, ob das Lokal auch offen hat. Und vor allem, wie lange es warme Küche gibt“, rät Regina Schleser von der NGG.Viele Gaststätten und Restaurants hätten bereits einen zusätzlichen Ruhetag eingelegt. „Einige Häuser streichen den Mittagstisch komplett.
Die Geschäftsführerin schlägt „Küchen-Alarm“ für die Gastro-Szene. Der Grund liege auf der Hand: „Zu wenig Personal. Hotels, Restaurants, Gaststätten, Biergärten, Cafés, Caterings – fast alle suchen händeringend Unterstützung“, erklärt Schleser.„Wer in der Küche klarkommt, kann sofort anfangen: Laut Arbeitsagentur warten zwölf unbesetzte Jobs im Landkreis Neumarkt auf Köche.
In der Gastro-Branche müsse sich einiges ändern: „Höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten sind der Schlüssel für mehr Personal“, macht Schleser klar. Konkret peilt sie dabei für die Zukunft einen „Gastro-Start-Lohn“ von 3000 Euro brutto pro Monat für alle an, die in der Hotellerie und Gastronomie nach ihrer Ausbildung in einem Vollzeit-Job weiterarbeiten. „Das muss die Branche hinbekommen.
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