Saarbrücken/Frankfurt - Die IG Metall sieht den sozial-ökologischen Umbau der Stahlindustrie im Saarland in Gefahr. Der Leiter des Gewerkschaftsbezirks
Die IG Metall sieht den sozial-ökologischen Umbau der Stahlindustrie im Saarland in Gefahr. Der Leiter des Gewerkschaftsbezirks Mitte, Jörg Köhlinger, mahnte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck , den Förderantrag der Industrie zu bewilligen."Wenn nicht bald etwas passiert, ist die Transformation im Saarland hochgradig gefährdet. Es ist fünf vor zwölf", erklärte Köhlinger.
Neben der Investitionshilfe zum Aufbau einer CO2-neutralen Produktion verlangen Unternehmen und Gewerkschaft einen vergünstigten Strompreis für energieintensive Industrie, die international im Wettbewerb steht. "Bis spätestens Ende des Jahres muss der Brückenstrompreis umgesetzt und die Förderung des
der Stahlproduktion beschlossen sein. Eine weitere Verschleppung durch die Politik gefährdet den saarländischen Industriestandort, sagte der Konzernbetriebsratsvorsitzender der Saarstahl AG, Stephan Ahr. Die Unternehmen Dillinger und Saarstahl sehen sich bereit für die Transformation zur Produktion von "grünem". Im Dezember 2022 hatte die saarländische Stahlindustrie einen 3,5 Milliarden Euro schweren Plan vorgelegt, um auf eine zukunftssichere Stahlproduktion mit Wasserstoff statt Kohle und Koks umzusteigen. Ab 2027 sollen demnach im Saarland jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-armer Stahl produziert und 4,9 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.
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