Das Landgericht Ingolstadt beginnt am Dienstag mit der Verhandlung gegen vier Männer, die im November 2022 einen 2.100 Jahre alten Goldschatz aus dem Kelten-Römer Museum in Manching gestohlen haben sollen. Die Angeklagten schweigen zunächst zu den Vorwürfen. Der Prozess soll zunächst auf den Museumseinbruch fokussieren, bevor es weiter zu etwa 30 weiteren Diebstählen in Deutschland und Österreich kommen wird.
Im Prozess um den Golddiebstahl im Kelten Römer Museum in Manching wird sich das Landgericht Ingolstadt von Dienstag an mit den Details dieses spektakulären Einbruchs beschäftigen. Zu Beginn des Verfahrens vor einer Woche hatten die Verteidiger der Angeklagten erklärt, dass die vier Männer sich vorläufig nicht zu den Vorwürfen äußern werden. Daher steht nun die Prüfung der Beweise durch die Strafkammer auf dem Programm.
Die fast 500 Münzen waren von Archäologen 1999 bei Manching ausgegraben worden, es war der größte keltische Goldfund des 20. Jahrhunderts. Der überwiegende Teil des Schatzes ist bis heute verschwunden. Den Angeklagten werden auch etwa 30 andere Einbrüche in Deutschland und Österreich vorgeworfen. Das Gericht beabsichtigt, sich in dem Prozess zunächst auf den Museumseinbruch zu konzentrieren, wie der Vorsitzende Richter Konrad Kliegl ankündigte.
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