Die deutschen Institutionen wie DMSB und ADAC haben die Nachwuchsförderung jahrzehntelang verschlafen. Jetzt kommt die Quittung: Marcel Schrötter (26) wird 2020 der einzige deutsche GP-Fahrer sein.
Die deutschen Institutionen wie DMSB und ADAC haben die Nachwuchsförderung jahrzehntelang verschlafen. Jetzt kommt die Quittung: Marcel Schrötter wird 2020 der einzige deutsche GP-Fahrer sein.SPEEDWEEK.
Ein alter Hut: Alle namhaften deutschen GP-Fahrer der letzten 20 Jahre kamen durch Eigeninitiativen in die Weltmeisterschaft, trotz DMSB und trotz ADAC, kann man behaupten. Das war bei Vater und Sohn Bradl so, bei Vater und Sohn Öttl, bei Herweh und Waldmann, bei Raudies, bei Markus Ober, bei Cortese und Schrötter und vielen anderen.
Unbestrittene Talente wie Tim Georgi und Dirk Geiger wurden von den deutschen Institutionen und von der Industrie sträflich vernachlässigt. Nur private Teams wie Kiefer, Freudenberg, PrüstelGP und Intact investierten Geld, der ADAC und der DMSB waren mit sich selbst beschäftigt. Jedes Talent, das seine fünf Sinne beisammen hatte, ließ die unattraktive IDM links liegen und suchte die Konkurrenz in Spanien – wie Öttl oder Tulovic.
Zu Zeiten von Wimmer, Roth, Mang, Waldmann, Raudies und so weiter, als beim Heim-GP 1981 in Hockenheim noch drei deutsche GP-Siege gefeiert wurden und die Tickets drei Monate im Voraus ausverkauft waren, unterhielt fast jeder japanische Hersteller ein deutsches GP-Team – und sogar der kleine Hersteller Aprilia finanzierte ein deutsches GP-Team mit Geld aus Italien.
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