Die neue Rennstrecke von Sotschi stellt die Piloten vor einige Rätsel. Die Piste auf dem Olympiagelände führt zu einem atypischen Verhalten der Reifen. Welche Renntaktik ist die Richtige?
Formel-1-Alleinausrüster Pirelli hat für den heutigen Russland-GP ausgegeben: der schnellste Weg vom Start bis ins Ziel besteht in einem Einstopprennen. Doch zahlreiche Fahrer sind sich da nicht so sicher. Der überaus glatte Belag bietet erstaunlich viel Haftung, gleichzeitig bauen die Reifen so gut wie gar nicht ab.
Bei den Taktiküberlegungen der Fahrer und Rennstrategen spielen auch Rollen: das gesenkte Tempolimit in der Boxengasse sowie die Gefahr, im 90-Grad-Kurven-Geschlängel im Verkehr stecken zu bleiben. Nico Rosberg meint: «Ich bin davon überzeugt, dass wir nur einen Stopp sehen werden. Der niedrige Reifenverschleiss führt dazu, dass du mit dem Zeitpunkt dieses einen Stopps spielen kannst. Das Timing muss noch mehr stimmen als sonst.»
Daniel Ricciardo: «Wir haben bei einigen Fahrzeugen festgestellt, dass die Reifen zwar kaum abbauen, dass es aber zu Blasenbildung kommen kann. Für jene Piloten wird es ein Zweistopprennen sein.»
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