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Eine »Milliardärssteuer« von zwei Prozent auf Vermögen ab 100 Millionen Euro könnte dem Fiskus bis zum Jahr 2030 Einnahmen von rund 200 Milliarden Euro bringen - und damit die Klimatransformation in Deutschland finanzieren. Das ergab eine Studie der Umweltorganisation-Fußabdruck, der bei den reichsten zehn Prozent mit 10,1 Tonnen jährlich beinahe doppelt so groß sei wie der der unteren Einkommensbezieher.
Zusätzlich schlägt Greenpeace einen Steuerzuschlag von 0,5 Prozent auf Vermögen vor, deren Dekarbonisierungsrate die gesetzlichen Klimaziele verfehlt, die sich aus dem Pariser Klimabkommen ableiten. Mit den Gesamteinnahmen ließen sich etwa ein Neun-Euro-Ticket für alle, die Modernisierung der Bahn, die Förderung von Wärmepumpen und auch Maßnahmen finanzieren, mit denen sich Städte vor Hitze und Starkregen schützen können.
Greenpeace schätzt die »impliziten Klimaschulden«, die sich aus den globalen Treibhausgasemissionen der Jahre 1970 bis 2022 ergeben, auf 1,33 Tonnen COoder umgerechnet 315 Billionen Euro. Etwa ein Drittel davon, also 105 Billionen Euro, könnten der Eigentümerverantwortung zugeordnet werden.
Die Greenpeace-Studie, die als Erweiterung von Zucmans Vorschlag den 0,5-prozentigen Zuschlag ins Spiel bringt, um ökologische Lenkungswirkung zu entfalten, weist darauf hin, dass eine Sondersteuer relativ leicht umsetzbar wäre. Schließlich wären lediglich etwa 5000 Superreiche betroffen, also eine vergleichsweise kleine Gruppe Steuerpflichtiger. Zudem sollten bereits gezahlte Einkommenssteuern anrechenbar sein, um den Gesamtsteuersatz zu deckeln.
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