Zwei Perserteppiche liegen im Büro von Olga Kefalogianni. Das Problem für viele: Offenbar wurden sie komplett auf Staatskosten finanziert.
Griechische Tourismus ministerin: Nicht auf dem Teppich geblieben Zwei Perserteppiche liegen im Büro von Olga Kefalogianni. Das Problem für viele: Offenbar wurden sie komplett auf Staatskosten finanziert. Athen taz | Olga Kefalogianni, 49, Griechenland s Tourismus ministerin, könnte sich in diesen spätsommerlichen Tagen in Athen über den Reiseboom freuen. Stattdessen muss sie erklären, warum sie ihr Ministerbüro mit zwei Perserteppichen verschönert hat.
Kefalogianni ist nicht so arm wie eine Kirchenmaus. Im Gegenteil: Laut ihrer Vermögensauskunft verfügte sie 2021 mit ihrem Ehemann über Spar- und Termineinlagen von knapp 2,5 Millionen Euro und besitzt 49 Immobilien. Ihr Werdegang ist typisch für die Führungsriege der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia . Nach dem Abschluss einer Athener Eliteschule studierte sie Jura in Athen und absolvierte ihren Master am King’s College in London.
Griechenlands Vetternstaat Das Vorgehen, wonach der griechische Staat Aufträge direkt statt über offene Ausschreibungen erteilt, ist in der Ära Mitsotakis zur Seuche geworden. Belief sich ihr Volumen 2019 auf nur 55 Millionen Euro, lag es 2023 mit 861 Millionen Euro glatt 15 Mal höher. Dies betraf 73 Prozent aller Staatsaufträge, acht Prozentpunkte mehr als im Vorjahr – ein neuer Rekord. Und es geht munter weiter.
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