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Mehrere Tausend Menschen sind bei einer großen Kurden-Demonstration durch Köln gezogen. Die Kundgebung stand unter dem Motto »Freiheit für Öcalan«. Abdullah Öcalan ist der Chef der inin Haft. Auf der Demo riefen Teilnehmer immer wieder seinen Namen, es waren Sprechchöre zu hören. In der Spitze hätten mehrere Tausend Menschen an der Demo teilgenommen, erklärte die Polizei.
Nach Angaben der Beamten gab es keine nennenswerten Zwischenfälle. Vereinzelt seien Rauchtöpfe gezündet worden. Zeitweise sei die Demonstration auch kurz gestoppt worden, um zu überprüfen, ob verbotene Symbole gezeigt worden waren. Es werde noch geprüft, ob die Fälle strafrechtlich relevant seien, sagte ein Sprecher, und: »Sollte sich der Verdacht bestätigen, werden wir im Nachgang dementsprechend Verfahren einleiten.
Zudem habe es zwei internistische Notfälle gegeben, so die Polizei – vermutlich wegen der Schwingungen auf einer Rheinbrücke. Bei einer Demo im Februar hatte es ähnliche Vorfälle gegeben, als Kundgebungsteilnehmer bei der Überquerung über Kreislaufprobleme klagten.Die Situation vieler in Deutschland lebender Kurden und Türken sei »hochemotional«, hatte Polizei-Einsatzleiter Bastian Marter vor der Demonstration erklärt.
Die Demo-Route führte die Demonstranten über den Rhein. Der Startpunkt war am rechten Rheinufer, von dort ging es über die Severinsbrücke in die Kölner Innenstadt, vorbei an der Altstadt und zurück zum Ausgangspunkt. Erwartet worden waren Teilnehmer aus ganz Deutschland und aus dem Ausland. Aus Polizeikreisen hieß es, dass die Zahl der Teilnehmer am Ende unter der Marke von 10.000 blieb.
Die PKK kämpft seit 1984 gegen den türkischen Staat und ist in der Türkei, aber auch in der EU und den USA als terroristische Vereinigung eingestuft. In Deutschland ist sie seit 1993 verboten. Das Zeigen von PKK-Symbolen ist verboten. Öcalan war am 15. Februar 1999 vom türkischen Geheimdienst in der kenianischen Hauptstadt Nairobi gefasst worden.
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