Mehr als 200 Polizisten rücken bei einem Treffen von knapp 130 Männern und Frauen im kleinen Hachenburg im Westerwald an. Es geht um ein Kampfsportevent - mit rechtsextremem Hintergrund.
Mehr als 200 Polizisten rücken bei einem Treffen von knapp 130 Männern und Frauen im kleinen Hachenburg im Westerwald an. Es geht um ein Kampfsportevent - mit rechtsextremem Hintergrund.Die Polizei geht den Angaben nach davon aus, dass ein regionaler Ableger der rechtsextremistischen Kleinstpartei III. Weg der Veranstalter war.
Es hätten sich zuvor Hinweise auf eine Kampfsportveranstaltung an diesem Ort verdichtet mit Teilnehmern des „rechten Spektrums“ aus ganz Deutschland und den Niederlanden sowie „aller Altersklassen“ - auch Jugendliche unter 18 Jahren. Mehr als 200 Beamte seien im Einsatz gewesen.Laut Polizei war bei der Zusammenkunft ein Boxring eingerichtet. Es habe Teilnehmer in Kampfsportkleidung gegeben. Der Sprecher sagte, zu vermuten sei, dass da „die gemeinsame Ideologie gestärkt werden“ sollte.
Die Veranstaltung sei im Prinzip „eine Sportveranstaltung im geschlossenen Raum“ gewesen, keine versammlungsrechtliche Sache, so der Sprecher. Daher sei keine Anmeldung nötig gewesen. Ermittelt wird den Angaben nach zu dem rechtsextremen Hintergrund.Festnahmen gab es bei der fünfstündigen Razzia in der Nacht nicht. Bei der Feststellung der Personalien habe es keinen Widerstand gegeben, so der Sprecher.
Überdies registrierten die Beamten je einen Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz, so wurden etwa Drogen gefunden. Weitere Details waren zunächst unklar. Eine Schusswaffe sei aber nicht unter den sichergestellten Gegenständen gewesen, hieß es. Einer der Teilnehmer habe einen Beamten mit dem Ausdruck „Drecksau“ beleidigt. Die Polizisten hatten das Gelände weitläufig abgesperrt und mit Scheinwerfern erhellt.
Der Veranstaltungsort Fassfabrik ist laut den rheinland-pfälzischen Verfassungsschützern ein rechter Knotenpunkt im Westerwald. Der III. Weg führe dort in regelmäßigen Abständen „Selbstverteidigungstrainings“ durch. Ebenso gebe es „Kneipenabende“ in Verbindung mit Kampfsportevents für die Vernetzung mit anderen rechtsextremistischen Akteuren.
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