Grüne Jugend schlägt alternativen Zehn-Punkte-Plan zur Asylpolitik vor

Politik Nachrichten

Grüne Jugend schlägt alternativen Zehn-Punkte-Plan zur Asylpolitik vor
Grüne JugendAsylpolitikHabecks Plan
  • 📰 berlinerzeitung
  • ⏱ Reading Time:
  • 107 sec. here
  • 10 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 70%
  • Publisher: 74%

Die Grüne Jugend lehnt den Zehn-Punkte-Plan von Vizekanzler Habeck zur Asylpolitik ab und präsentiert einen eigenen Plan, der auf Humanität und Integration fokussiert. Der Plan umfasst Forderungen nach dezentraler Unterbringung von Asylbewerbern, mehr Bildung und bezahlbaren Wohnraum sowie Abschaffung der Abschiebungen aus Kriegs- und Krisengebieten.

Die Grüne Jugend wendet sich in einem Zehn-Punkt-Plan unter dem Titel „Humanität durch Sozialstaat“ vom Weg der Parteispitze ab. Nach der Bluttat von Aschaffenburg und den migrationspolitischen Vorstößen der Union tun die Grünen sich weiterhin schwer mit ihrem Umgang mit der Zuwanderungs- und Asylpolitik . Vizekanzler Habeck hatte am Anfang der Woche einen „Zehn-Punkte-Plan“ vorgelegt, der unter anderem die „konsequente Abschiebung “ von „nichtdeutschen Gefährdern und Schwerkriminellen“ vorsieht.

In der Grünen Jugend rumort es seit Tagen, der niedersächsische Ableger hatte Habeck auf Instagram „Hass und Hetze“ vorgeworfen. Nun hat die Bundesorganisation um Sprecherin Jette Nietzard einen eigenen, alternativen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt, der von dem Habecks stark abweicht.Jette Nietzard teilte dazu mit: „Ich bin es leid, dass einige Teile der Bevölkerung unter Generalverdacht gestellt werden und möchte, dass wir endlich über Lösungen sprechen.“ Solche Lösungen wolle der Plan anbieten, das „Beschließen von strengeren, schärferen Maßnahmen“ gehört nicht dazu. Zu den Forderungen des traditionell linken Jugendverbandes der Grünen gehört die Unterstützung der Kommunen unter anderem für die dezentrale Unterbringung von Asylbewerbern, mehr Mittel für Bildung und bezahlbaren Wohnraum. Um „künstliche“ Verteilungskämpfe zu vermeiden, bedürfe es der Abschaffung der Abschiebungen sollen nicht als Bestrafung verstanden und genutzt werden. In „Kriegs- und Krisengebiete“ sollen gar keine Abschiebungen durchgeführt werden. „Menschen, die Straftaten begehen, müssen dafür geahndet werden und ihre Strafe hier verbüßen“, heißt es in dem Papier. Weiter wird in dem Papier gefordert, sichere Fluchtrouten einzurichten und Barrieren von bestehenden Aufnahmeprogrammen zu senken. Weiter wird in dem Papier gefordert, staatliche Gewalt durch soziale Arbeit stückweise zu ersetzen. „Die zunehmende Radikalisierung junger Männer, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft, muss gesellschaftlich bekämpft werden“, heißt es. Die Debatte um Migration und Asyl werde rassistisch geführt und zeige den strukturellen Rassismus der Gesellschaft. Deswegen sollten Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden Weiterbildungen zu Diskriminierung erhalten. und ähnliche Fälle geht das Papier nicht ein. Es moniert: „Viele Menschen fühlen sich aktuell in Deutschland nicht sicher“. Dies sei bei Frauen auf häusliche Gewalt zurückzuführen, bei „queere, jüdische und von Rassismus betroffene Menschen“, da rechte Gewalt sich auf einem Rekordhoch befinde. Die „Gefahr von rechtsextremen Anschlägen“ sei sehr hoch und bedrohe das Leben von Schutzsuchenden

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

berlinerzeitung /  🏆 10. in DE

Grüne Jugend Asylpolitik Habecks Plan Migration Integration Abschiebung Sicherheit

Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Grüne mit Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung der MigrationskriseGrüne mit Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung der MigrationskriseDie Grünen haben einen Zehn-Punkte-Plan zur Bekämpfung der Migrationskrise und zum Schutz der inneren Sicherheit vorgelegt. Dieser Plan beinhaltet Maßnahmen wie die Stärkung der Bundespolizei, eine konsequente Abschiebung von Schwerkriminellen und eine wirksame Bekämpfung der illegalen Migration an den EU-Außengrenzen.
Weiterlesen »

Grüne Jugend kritisiert Habecks Aussage zur Rückkehr syrischer GeflüchteterGrüne Jugend kritisiert Habecks Aussage zur Rückkehr syrischer GeflüchteterDie Grüne Jugend kritisiert Robert Habecks Aussage, dass syrische Flüchtlinge ohne Arbeit in ihr Land zurückkehren müssen, wenn dieses wieder sicher ist. Jette Nietzard, die Chefin der Grünen Jugend, fordert, dass Geflüchtete unabhängig von ihrer Arbeitsfähigkeit bleiben dürfen. Sie wirft Habeck zudem vor, beim Thema Asylpolitik die Nähe zum CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zu suchen.
Weiterlesen »

X-Post: Grüne-Jugend-Chefin Jettte Nietzard will Privatiers zur Arbeit verpflichtenX-Post: Grüne-Jugend-Chefin Jettte Nietzard will Privatiers zur Arbeit verpflichtenSollten Arbeitslose gemeinnützige Tätigkeiten absolvieren müssen? Jette Nietzard (Grüne) sagt Nein und sieht eine andere Bevölkerungsgruppe in der Pflicht.
Weiterlesen »

Grüne Jugend will Glauben an Betroffene in MachtmissbrauchsfällenGrüne Jugend will Glauben an Betroffene in MachtmissbrauchsfällenDie Grünen Jugend positioniert sich klar in der Causa Stefan Gelbhaar. Jette Nietzard, Sprecherin der Grünen Jugend, betonte die Wichtigkeit, Betroffenen in Fällen von Machtmissbrauch Glauben zu schenken, unabhängig von den rechtlichen Konsequenzen. Sie stellte die Unschuldsvermutung in Frage und verwies auf die Fälle Luke Mockridge und Thilo Mischke, in denen Männer trotz fehlender rechtlicher Verurteilungen aus ihren Sendungen entfernt wurden, aufgrund moralischer Bewertungen. Die Grünen Jugend will, dass die Ombudsstelle in Zukunft im Falle mehrerer Vorwürfe diese gebündelt an den Parteivorstand weiterleitet, um politische Konsequenzen zu ermöglichen.
Weiterlesen »

Skandal um erfundene Vorwürfe: Grüne Jugend hat kein Mitleid mit Stefan GelbhaarSkandal um erfundene Vorwürfe: Grüne Jugend hat kein Mitleid mit Stefan GelbhaarMöchten Sie wirklich alle Artikel aus Ihrer Merkliste löschen? Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden.
Weiterlesen »

MeToo-Anwalt kritisiert Grüne Jugend wegen Aussagen über GelbhaarMeToo-Anwalt kritisiert Grüne Jugend wegen Aussagen über GelbhaarStefan Gelbhaar wurden offenbar falsche Belästigungsvorwürfe gemacht. Der Strafverteidiger Yves Georg kritisiert die Reaktion der Parteijugend und die Aussagen von Chefin Jette Nietzard.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-02-16 11:23:07