In Osnabrück parken Autos des städtischen Carsharing-Anbieters auch auf privaten Grundstücken. Die Chance, das zu ändern, hat die Stadt nun vergeben.
Grüne sehen Verkehrswende in Gefahr: Osnabrück sucht Parkplätze In Osnabrück parken Autos des städtischen Carsharing -Anbieters auch auf privaten Grundstücken. Die Chance, das zu ändern, hat die Stadt nun vergeben.OSNABRÜCK taz | Wer im niedersächsischen Osnabrück nach Anzeichen der Verkehrswende sucht – in einer Stadt, die einst stolz darauf war, als „Autostadt“ zu gelten – wird fündig, aber nur bedingt.
Das hätte Osnabrück längst ändern können, aber lange geschah nichts. Es hat bis 2020 gedauert, ehe das 2017 in Kraft getretene Carsharinggesetz des Bundes, das Bevorrechtigungen „für das Parken auf öffentlichen Straßen oder Wegen“ vorsieht, als „Sondernutzung für stationsbasiertes Carsharing“ ins Niedersächsische Straßengesetz umgesetzt war. Und selbst dann ließ Osnabrück sich weiter Zeit und leitete gar nichts in die Wege.
Chronisch knapp an Plätzen für ihre derzeit 149 ortsfesten Carsharing-Fahrzeuge bewarb sich Stadtteilauto OS. Allerdings trat das Unternehmen schnell wieder auf die Bremse: Es zog eine seiner Bewerbungen zurück, nach einer „genauen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung“, sagt Stadtwerke-Sprecher Marco Hörmeyer der taz. Für die 39 Plätze erhielt es den Zuschlag.
Das sieht auch der Kreisverband Osnabrück des Verkehrsclubs Deutschland so. „Es hätte eine vernünftige Absprache geben müssen“, sagt sein Sprecher Tobias Demircioglu der taz. „Man sollte sich an einen Tisch setzen.“
Verkehrswende Osnabrück Nord Taz Tageszeitung
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