Der Grünen-Abgeordnete Jürgen Trittin kritisiert die Bemühungen von Innenministerin Nancy Faesers Sonderbeauftragtem, Joachim Stamp, Migrationsabkommen abzuschließen. Es gibt bisher kaum Erfolge zu verzeichnen. Faeser und Stamp sind derzeit in Marokko, um Gespräche zu führen.
nennt der Grünen-Abgeordnete Jürgen Trittin Stamps Versuche, als Sonderbeauftragter von Innenministerin Nancy Faeser Migrationsabkommen abzuschließen. Die Vereinbarungen mit Herkunftsländern von Geflüchteten sollen Abschiebungen erleichtern.
Als Kommunalpolitiker in seiner Heimatstadt Bonn engagierte sich Stamp im Integrationsrat – einem Gremium, das die Interessen der migrantischen Community vertreten soll. „Er war sachorientiert, ein freundlicher, hilfsbereiter und motivierender Mensch“, erinnert sich Rahim Öztürker, der im Integrationsrat mit Stamp zusammengearbeitet hat.
In afrikanischen Ländern wie Nigeria, Senegal oder Gambia ist die Rücknahme von Abgeschobenen sehr unpopulär. Das liegt auch daran, dass Menschen von dort kaum legal nach Europa einwandern können. Wer es über die Fluchtrouten dorthin geschafft hat, gilt als erfolgreich. Zumal die Rücküberweisungen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sind.
Für Erfolg braucht Stamp Hilfe. Das zeigt schon die Marokko-Reise. Als Ministerin verfügt Nancy Faeser über ganz andere Mittel, um Marokko zu mehr Rücknahmen zu bewegen. Sie wird sich dort mit ihrem Amtskollegen Abdelouafi Laftit treffen, teilt das Bundesinnenministerium auf Anfrage mit. Die Themen neben der Migrationspolitik unter anderem: Polizeiarbeit, Cybersicherheit und die Bekämpfung organisierter Kriminalität.
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