taz-Interview mit Carla Reemtsma und Sven Giegold über die Demo gegen den Rechtsruck in Berlin. Reemtsma kritisiert die politische Haltung der Ampel-Koalition gegenüber Rechten und den Umgang mit der Flüchtlingsfrage.
taz: Frau Reemtsma, Herr Giegold, das Verhältnis zwischen den Grünen und den sozialen Bewegungen war schon mal besser. Immerhin waren Sie jetzt auf derselben Demo gegen den Rechtsruck in Berlin. Wie war’s? Sven Giegold: Ich stand da mit meiner grünen Europafahne und meinem Friedenslicht und fand großartig, dass so viele gekommen sind. Das zeigt: Die Leute spüren, dass es jetzt um was geht. Das habe ich als klaren Auftrag an uns verstanden.
Die Grünen haben aus Verhandlungsschwäche eine Entscheidung getroffen, die klimapolitisch nicht zu rechtfertigen ist, und dann haben sie das auch noch als Erfolg kommuniziert. Das finde ich einfach unehrlich – und unfair denjenigen gegenüber, die dafür monate- und jahrelang gekämpft haben. Lützerath war natürlich auch ein Symbol.
GRÜNE RECHTE PROTESTE FLÜCHTLINGE AKTION
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