Die erste Neuausrichtung des Gütersloher Stadtmarketings nach Februar 2024 bringt erste Ergebnisse, die sowohl positive als auch kritische Reaktionen hervorrufen. Das Stadtmarketing hat neue Formate wie eine „Schnipseljagd“ und ein „Picknickkonzert“ entwickelt. Gleichzeitig wird die Kritik an der fehlenden Individualität der Stadt und dem fehlgeschlagenen Start im Bezug auf den Martinsumzug beleuchtet. Im Kontext wird der verstorbene Hans-Dieter Musch und seine erfolgreiche Arbeit als erster Marketingstratege der Stadt erwähnt.
Die im Februar 2024 beschlossene Neuausrichtung des Gütersloh er Stadtmarketing s zeitigt nun erste Ergebnisse. Sie gehen, wie in (zumeist schlechteren) Kommentaren oft zu lesen ist, „in die richtige Richtung“, wirken allerdings teilweise auch austauschbar und wenig auf Gütersloh gemünzt. Was steht auf der Haben-Seite? Die Öffnungszeiten werden zugunsten der Kunden angepasst, das Service-Center wird etwas griffiger in „Tourist-Information“ umbenannt.
Neue Formate sind auch entwickelt worden: Eine „Schnipseljagd“ führt durch verschiedene Stadtteile, ein Picknickkonzert soll ins Grüne locken, der etwas ungelenk denglisch benannte „Gütersloher Feierabend – Sunset Markt“ gastronomische Highlights auf dem sein Potenzial noch nicht ganz entfaltenden Konrad-Adenauer-Platz präsentieren. Das sind keine verkehrten Ansätze, bedenkt man, wie die Gütersloh Marketing GmbH mit ihrer neuen Leiterin Christina Junkerkalefeld mit der Absage des höchst beliebten Martinsumzugs einen auch an dieser Stelle heftig kritisierten Fehlstart hinlegte. Rasch wurde auf die Proteste hin das „Aus“ wieder zurückgenommen. Bleibt jetzt abzuwarten, in welcher Form der Umzug in diesem Jahr stattfinden wird. Hans-Dieter Musch gab Gütersloh ein individuelles Gesicht Der Fall zeigt allerdings, wie schwer es ist, einer Stadt aus ihrem eigenen Potenzial heraus ein individuelles Gesicht zu geben. Nichts anderes war das Anliegen des jetzt mit 90 Jahren verstorbenen Hans-Dieter Musch als erstem Marketingstrategen der Stadt. Mit Schinkenmarkt, Gütersloher Sommer und dem Fuhrmann als Symbolfigur ist ihm genau das hervorragend gelungen. Lesen Sie dazu: Trauer um prägenden Gütersloher: Früherer Stadtsprecher gestorben Wie hat er das geschafft, noch dazu als aus dem Schwabenland Zugereister im angeblich sturen Westfalen? Was war sein Geheimnis? Nun: Er hat hingeschaut, zugehört. Er war mittendrin, nicht nur Zaungast. Er hat sich mit seiner neuen Heimat und ihren Menschen beschäftig
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