Die Flugblattaffäre von Bayerns Vize Aiwanger sorgte bisher vor allem im Freistaat für Wirbel. Nun äußerten sich auch die Ampelspitzen zu dem antisemitischen Pamphlet. Am deutlichsten wurde dabei Vizekanzler Habeck.
»Sprache des rechten Populismus«. Der bisherige Umgang Aiwangers mit der Affäre sei »unaufrichtig«. Zudem habe Aiwanger »in verschiedenen Redebeiträgen der jüngsten Vergangenheit eine Sprache des rechten Populismus benutzt«. CSU-Chef Söder müsse sich daher überlegen, ob er mit so einem Kollegen weiter zusammenarbeiten wolle. »Finde ich schwer vorstellbar«, so Habeck.
In der Affäre geht es um eine Hetzschrift, die Ende der Achtziger an Aiwangers Schule kursierte und dem damaligen Schüler zugeschrieben wird. Aiwanger hatte am Samstagabend schriftlich zurückgewiesen, das antisemitische Flugblatt geschrieben zu haben, über das zuerst die »Süddeutsche Zeitung« berichtet hatte. Gleichzeitig räumte er aber ein, es seien »ein oder wenige Exemplare« in seiner Schultasche gefunden worden.
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