Der Trend in Wahlen und Umfragen führt abwärts. Wenn die Grünen den aufhalten wollen, dann müssen sie sich – besser – erklären. Sich und ihre geänderten Positionen.
Wie sagt man so schön? Sie sind sich nicht mehr grün. Und meint damit, dass man einander nicht mehr leiden kann. Bei der Ampelkoalition, also den Partnern untereinander, stimmt das in jedem Fall. Die Folgen sind unübersehbar: ein allmählicher Zerfall.
Die Umfrage- und Ergebniskurve bei Wahlen zeigt nach unten, seit längerem schon. Bundesweit sind zehn Prozent plus x keine gute Ausgangsbasis für einen Wahlkampf mit großen Ambitionen. Das zum Erfolg zu schönen, würde nicht einmal Silberzunge Robert Habeck gelingen.Jetzt zeigt sich, wie sträflich die Partei mit ihren Möglichkeiten umgegangen ist, sich in der Mitte auszudehnen und zu etablieren.
Manche sagen: Bei den Grünen scholzt es auch ganz schön. Nun ist es auch nicht ganz einfach, im Wunsch, den Menschen näherzukommen, sie in ihren Alltagssorgen wahrzunehmen, nicht zugleich holzschnittartig und populistisch zu klingen.Anbiederung durch zu platte Vereinfachung kostete sie nämlich Stimmen dort, wo sie stark werden wollen. Nicht zu vergessen: Das Bildungsbürgertum und die bürgerliche Mitte fährt ja eigentlich auf Grün ab.
Man kann mit Fug und Recht argumentieren, dass jegliche Abschiebungen angesichts fortdauernder grausamer Menschenrechtsverletzungen völkerrechtswidrig sind. Wer es trotzdem tut, ist beweispflichtig, dass es danach kein Problem gibt. Von den Grünen kommt der Beweis nicht.
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