Bluttat im Osten von Hamburg. Zwei Männer werden angeschossen, einer stirbt. Die Täter sind flüchtig. Die Polizei ermittelt. Ging es um einen Drogen-Deal?
Schreck am Samstagabend: Anwohner hörten Schüsse durch die Dunkelheit peitschen, alarmierten die Polizei . Die Einsatzkräfte fanden zwei schwerst verletzte junge Männer vor – für einen kam die Hilfe zu spät.geriet eine Gruppe von Männern gegen 22.36 Uhr in Streit. Mindestens einer von ihnen zog eine Waffe. Plötzlich peitschten Schüsse durch die Straße Große Holl. Zwei Personen sackten zusammen. Blut strömte aufs Pflaster.
Der 20-jährige Angeschossene war so schwer verletzt, dass er noch vor Ort reanimiert werden musste. Er hatte zwei Beinschüsse erlitten und offenbar war eine Hauptschlagader verletzt. Er verlor Unmengen an Blut, wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach BILD-Informationen starb der junge Mann später.Ein zweiter Mann erlitt ebenfalls eine Schusswunde, auch er ist lebensgefährlich verletzt, kam in eine Klinik. Über seinen Zustand ist zurzeit nichts bekannt.
Die Polizei suchte sofort nach möglichen Tätern, aber diese verschwanden in der Dunkelheit. Spezialisten des LKA sicherten Spuren am Tatort, befragten mögliche Zeugen, einer von ihnen hatte einen Schock erlitten, musste behandelt werden.Auch ein Polizeihund wurde eingesetzt. Der Fußweg zwischen Kandinskyallee und Lietbargredder wurde gesperrt. Die Suche dauerte bis in die Morgenstunden an – vergebens.
Was war das Motiv für die tödliche Auseinandersetzung in der Großsiedlung, die in den 70er-Jahren aus dem Boden gestampft wurde? Ging es um Drogen? Streit in der organisierten Kriminalität? Sind verfeindete Clans aneinandergeraten?Staatsanwaltschaft
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