Vor einem Jahr schlug Hamburg angesichts steigender Flüchtlingszahlen Alarm und warnte: 'Wir schaffen das nicht mehr'. Auch in diesem Jahr bleiben die Zahlen auf einem hohen Niveau.
Vor einem Jahr schlug Hamburg angesichts steigender Flüchtlingszahlen Alarm und warnte:"Wir schaffen das nicht mehr". Auch in diesem Jahr bleiben die Zahlen auf einem hohen Niveau.
Hamburg - Die Situation von Flüchtlingen in Hamburg bleibt weiterhin angespannt. "Die Einschätzung im Hinblick auf den kommenden Winter lässt derzeit keine Entspannung der Lage erwarten", sagte Wolfgang Arnhold, Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, der Deutschen Presse-Agentur dpa. Täglich kommen immer noch zwischen 30 und 50 Asyl- und/oder Schutzsuchende in Hamburg an.
Im Juli kamen nach Angaben der Behörde 1.403 Asyl- und/oder Schutzsuchende nach Hamburg. Davon sind rund 1.181 Menschen in Hamburg verblieben, 933 mit einem Unterbringungsbedarf. Auch im August 2024 waren die Zahlen unvermindert hoch. Insgesamt wurden 1.276 Asyl- und/oder Schutzsuchende registriert, von denen 1.145 auch in Hamburg verblieben. 977 Asyl- und/oder Schutzsuchende hatten wiederum einen Unterbringungsbedarf in Einrichtungen der Stadt.
"Der erwartete saisonale Anstieg in den Sommermonaten ist in diesem Jahr bislang ausgeblieben", sagte Arnhold. Dies sei auf das Maßnahmenpaket des Bundes zur Steuerung der Migration zurückzuführen. "Dennoch befinden wir uns weiterhin in einer herausfordernden Zugangssituation, die Hamburg bei einem nahezu voll ausgelasteten Unterbringungssystem mit einer Auslastung von 97 Prozent vor enorme Herausforderungen stellt", sagte der Sprecher.
Schleswig-Holstein Flüchtlinge Hamburg Keine Entspannung Lage Sicht
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