Bei einer mutmaßlichen Amoktat in einer Kirche in Hamburg sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.
Im Hamburger Stadtteil Groß Borstel hat es am Donnerstagabend mehrere Tote und Verletzte bei einer Schießerei in einer Kirche gegeben. Zu dem Vorfall kam es gegen 21 Uhr in der Straße Deelböge. Die Schießerei ereignete sich laut derbei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen stuft die Polizei die Schüsse als Amoktat ein.
Die Hamburger Polizei teilte laut einem Bericht von Focus Online am Freitagmorgen mit, dass bei dem Amoklauf mindestens acht Menschen getötet wurden. Unter den Toten ist demnach „offenbar“ auch der Täter. „Die Toten haben alle Schussverletzungen“, erklärte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Laut der Hamburger Morgenpost soll es sieben Schwerverletzte und 17 Leichtverletzte geben.
Am Freitagmorgen setzt die Polizei ihre Ermittlungen am Tatort fort. „Im Moment laufen hier die Übergaben. Das ist alles im Fluss“, sagte ein Polizeisprecher dazu in Hamburg. Details konnte er zunächst nicht nennen. Dazu gebe es noch keine weiteren Informationen. Am frühen Morgen sicherte die Polizei vor, hinter und in den dreigeschossigen Gebäude weiter Spuren. Im Gebäude maßen die Ermittler den Tatort mit einem 3D-Scanner aus. Der Eingang war dabei mit einem Sichtschutz abgedeckt. Die weiträumigen Absperrungen waren am Morgen zunächst abgebaut und die Straße wieder freigegeben worden.Nach Angaben der Polizei gibt es keinen Hinweis auf einen flüchtigen Täter.
Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. „Bislang liegen keine gesicherten Informationen zu dem Tatmotiv vor. Wir bitten darum, keine ungesicherten Vermutungen zu teilen und/oder Gerüchte zu streuen“, schrieb die Hamburger Polizei auf Twitter.Wir bitten darum, keine ungesicherten Vermutungen zu teilen und/oder Gerüchte zu streuen.
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