Hamburg (lno) - Der neue Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg (UVHH), Ulfert Cornelius, hält den umstrittenen Einstieg der weltgrößten
Der Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg, Cornelius, macht sich wegen des Einstiegs der Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA keine Sorgen. Sein Vorgänger Bonz sieht das anders., Ulfert Cornelius, hält den umstrittenen Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA für unproblematisch. "Wir haben in Hamburg vier Containerterminals, und Hapag-Lloyd etwa hält eine Beteiligung am HHLA-Terminal Altenwerder.
an Bord holen, um den Containerumschlag zu stabilisieren. Die Stadt und das der italienischen Reederfamilie Aponte gehörende Unternehmen sollen die HHLA künftig als Gemeinschaftsunternehmen führen, bei dem die Stadt eine Mehrheit von 50,1 Prozent hält. Bislang gehörten der Stadt rund 70 Prozent der börsennotierten HHLA.
Die Betriebsräte, die Gewerkschaft Verdi und zahlreiche Beschäftigte sind strikt gegen den Deal. Und auch die Opposition von CDU, Linkspartei und FDP in der Hamburgischen Bürgerschaft hat sich ebenso dagegen ausgesprochen wie Cornelius' Vorgänger an der UVHH-Spitze, Gunther Bonz. Ihm fehlt etwa eine Wettbewerbsanalyse, warum der Hamburger Hafen zurückgefallen ist.
Der Verband äußere sich nicht zu unternehmensbezogenen Beteiligungen, sagte Cornelius. "Allerdings sieht man deutlich, dass Reedereibeteiligungen sehr üblich sind, allein MSC hat international mehr als 60 Terminalbeteiligungen." Auch die weltweit zweitgrößte Container-Linienreederei Maersk sei sehr stark engagiert, ebenso mittlerweile die größte deutsche Reederei, die eine eigene Terminalsparte aufgebaut habe.
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