Die schweren Ausschreitungen beim G20-Gipfel haben Hamburg 2017 erschüttert. Anders als in Berlin und Leipzig hat es den Anschein, dass es seither ruhiger
geworden ist in der linksextremen Szene der Hansestadt. Der Hamburger Verfassungsschutz sieht Veränderungen.
Fünf Jahre nach den schweren Ausschreitungen beim Treffen der wichtigsten Staatenlenker beurteilt der Nachrichtendienst die Linksextremen so: Zum einen versuchten als gewaltorientiert eingestufte Gruppen verstärkt, gesellschaftliches Engagement etwa gegen den Klimawandel oder bei der Flüchtlingshilfe für eine Radikalisierung zu nutzen, sagte der Leiter des Landesamts, Torsten Voß.
Während früher in erster Linie staatliche Institutionen angegriffen worden seien, verlagere sich jetzt die Gewalt immer mehr auf die personenbezogene Ebene und die Privatsphäre, sagte er. „Das bekannteste Beispiel für Hamburg ist sicherlich der Anschlag auf den Innensenator, den man als Person in seiner Privatsphäre treffen wollte.
Neben der Adresse der Frau wurden auch Details über ihren Tagesablauf veröffentlicht. „Man hat vermutlich ganz genau dokumentiert, wann sie zur Arbeit fährt, wann sie wiederkommt, mit wem sie zusammen ist, welches Fahrzeug sie fährt, wo sie Urlaub macht – und das alles hat man auch in das Bekennerschreiben hineingeschrieben.“Insgesamt sei es seit G20 in Hamburg aber ruhiger geworden – auch rund um den 1.
Der Verfassungsschutzchef sagte, mit Sorge betrachte er einen Strategiewechsel in der post-autonomen Szene, die versuche, sich über breit diskutierte Themen in Organisationen einzuschleichen.
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