Von Hamm zur Waterkant: Benedikt Spangardt arbeitet beim Havariekommando Cuxhaven
Hamm – Der brennende Autotransporter „Fremantle Highway“ vor Ameland war in den vergangenen Tagen eins derDie Nordseeküsten in den Niederlanden und – wegen der Strömungen – auch in Deutschland sahen eine Umweltkatastrophe auf sich zukommen. „Auf Borkum hat man sich wegen des Unfalls schon sehr große Sorgen um eine Ölpest gemacht“, sagt Dr.
Der Weg nach Cuxhaven führte aber über einige Umwege. Ersten Kontakt zur Presse beziehungsweise zur Pressearbeit erhielt Spangardt 2002 im Alter von 15 Jahren als freier Mitarbeiter beim Westfälischen Anzeiger. Weiter ging es im Studium der Kommunikationswissenschaft in Münster und Würzburg, wo er auch viele Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter war und seinen Doktortitel machte. Danach hieß es für ihn: „Raus aus dem Wissenschaftsbetrieb“.
Spangardt bewarb sich und wurde eingestellt. Bis 2021 war er dort tätig, unter anderem auch als Leiter des Stadtmarketings. Anschließend folgte noch ein „Ausflug“ ins NRW-Wirtschaftsministerium, wo er rund neun Monate als Referent tätig war. Dann war es erneut seine Frau, die ihn auf eine Stellenausschreibung aufmerksam machte, eben die beim Havariekommando Cuxhaven. „Ich habe sie nur gefragt, ob ihr klar sei, dass wir dann nach Cuxhaven umziehen müssten.
Denn die Gefahr, dass die „Freemantle Highway“ kentert oder sinkt, habe durchaus bestanden. 1600 Liter Schweröl und 200 Liter Diesel hätten theoretisch ins Meer gelangen können. „Und dann wären die deutschen Nordseeinseln betroffen gewesen und das Havariekommando hätte aktiv werden müssen“, sagt Spangardt. Mittlerweile sei das havarierte Schiff aber sicher im niederländischen Hafen Eemshaven angekommen.
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