Hämorrhoiden sind ein häufiges Leiden, aber mit dem richtigen Wissen können Sie die Beschwerden minimieren und eine effektive Behandlung finden.
Wenn vergrößerte Hämorrhoiden starke Schmerzen verursachen, ist es Zeit zu handeln. Focus Online erklärt, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, um die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.Bei der Behandlung von Hämorrhoiden sind immer eine ausgewogene Ernährung und ein geregelter Stuhlgang wichtig. Eine ballaststoffreiche Ernährung, einschließlich Vollkornbrot, Haferflocken und frischem Obst, wird empfohlen.
Hämorrhoiden des Grades 2 drücken sich während des Pressens, beispielsweise beim Stuhlgang, nach außen, kehren aber von selbst in den Analkanal zurück. Schließlich sind Grad 4-Hämorrhoiden dauerhaft sichtbar und können nicht mehr in den Analkanal zurückgeschoben werden. Hämorrhoidalleiden sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Allgemeinen werden die hier dargestellten vier Stadien unterschieden.Ärzte verwenden Medikamente zur Linderung der Symptome von Hämorrhoiden. Dazu gehören Behandlungen wie Salben, Gele und Zäpfchen sowie Medikamente zum Einnehmen. Einige dieser Wirkstoffe hemmen Entzündungen, andere wirken betäubend.
Die Anwendung dieser Medikamente erfolgt meistens mittels eines Applikators direkt in den After, oder die Salbe wird auf eine Kompresse aufgetragen, die dann als Einlage dient. Einige Präparate werden als Anal-Tampons angeboten – das sind Zäpfchen mit einem Mullstreifen, die im Analkanal bleiben, um dort ihren Wirkstoff abzugeben.sind in einigen Ländern als sekundäre Pflanzenstoffe zugelassen, z. B. in Österreich und der Schweiz, nicht aber in Deutschland.
Eine andere Operationsmethode ist die Stapler-Hämorrhoidektomie . Dabei werden die Hämorrhoiden mit einem speziellen Gerät abgetrennt und das verbleibende Gewebe mit Titanklammern wieder an Ort und Stelle fixiert. Diese Methode ist weniger schmerzhaft als die konventionelle Hämorrhoidektomie und hat eine kürzere Genesungszeit, kann aber mit Nebenwirkungen wie Inkontinenz verbunden sein.
Sie sollten sich immer von Ihrem Arzt beraten lassen, um die für Sie passende Therapie zu finden und sicherzustellen, dass Ihren Beschwerden keine anderen, bisher unerkannten Krankheiten zugrunde liegen.Wenn Sie anhaltende Symptome haben, die auf Hämorrhoiden hindeuten, wie zum Beispiel Blut im Stuhl, Schmerzen oder Beschwerden im Analbereich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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