Der THW Kiel und der SC Magdeburg haben das Endspiel beim Final Four um den DHB-Pokal in Hamburg erreicht. Die beiden Bundesligisten wurden ihren Favoritenrollen in den Halbfinals gerecht.
Lemgo kurz vor der Pause mit drei Toren vorn
Lemgo agierte hingegen sehr konzentriert und zielstrebig. Jonathan Carlsbogård setzte seine Teamkameraden immer wieder gut in Szene. Und die Abschlussquote der Ostwestfalen war zunächst besser als die des THW, wobei auch das Team von Trainer Florian Kehrmann noch einige freie Würfe liegen ließ. Nach 26 Minuten schlug dennoch eine verdiente 12:9-Führung für den Titelverteidiger zu Buche.
Jichas Ansprache zeigte die erhoffte Wirkung. Mit einem 3:0-Lauf glichen die"Zebras" zum 12:12 aus - der Halbzeitstand.Sagosen , Reinkind , Wiencek , Duvnjak , Ekberg , Zarabec , Pekeler , Dahmke , Weinhold , Jacobsen Elisson , Suton , Zerbe , G. Guardiola , Cederholm , Simak , Hutecek , Carlsbogard , Schagen , Johannesson Dem THW gelangen unmittelbar nach dem Seitenwechsel zwar zwei weitere Treffer zur 14:12-Führung. Absetzen aber konnte sich der Rekordpokalsieger nicht.
Als Ekberg dann auf der Gegenseite im Nachsetzen den Vorsprung des THW auf zwei Treffer ausbaute und der überragende Landin mit seiner 14. Parade gegen Frederik Simak rettete, waren die"Zebras" 180 Sekunden vor Ultimo auf die Siegerstraße eingebogen. Sander Sagosen sorgte mit dem 28:25 schließlich für die Vorentscheidung.Auch Magdeburg sah sich im zweiten Halbfinale einem leidenschaftlich um seine Außenseiterchance kämpfenden Kontrahenten entgegen.
Insbesondere die Kreise der beiden isländischen Rückraumspieler Omar Ingi Magnusson und Gisli Kristjansson waren vom HCE nicht entscheidend zu stören. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert führte nach dem Tor von Kay Smits zum 17:12 erstmals mit fünf Treffern und hatte damit bereits ein Fundament für den Sieg gegossen.
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