Nationalspieler Julius Kühn (31) ist zurück, gewinnt gegen den VfL Potsdam in der Handball-Bundesliga seine Premiere im Bietigheim-Trikot.
Von der einstigen Wurfmaschine war in dem Spiel noch nicht so viel zu sehen, aber Kühn ist auch kein Fremdkörper im Bietigheimer Team. Drei Tore, eine solide Partie. Nachdem er zuletzt in Melsungen nur noch auf der Bank gesessen hatte, ist ihm die Freude am Handball jetzt wieder anzusehen.Kühn am Dyn-Mikro: „Es war sicherlich nicht alles richtig, was wir gemacht haben. Wir haben zwar unseren Stiefel runtergespielt, trotzdem noch zu viele Fehler gemacht.
Und Kühn gibt zu: „Nicht nur für mich, für viele aus dem Team war es nach langer, langer Zeit wieder ein Erstligaspiel, dazu das erste Saisonspiel. Da weiß man nie so richtig, wo man steht. Na klar, war ich ein bisschen angespannt. Natürlich ist mit dem Sieg eine große Last abgefallen.
Kühn ist glücklich in seinem neuen Team: „Ich fühle mich schon gut eingespielt mit den Jungs. Durch Olympia hatten wir eine sehr gute und lange Vorbereitung, hatten mehr Zeit, uns kennenzulernen. Es wird jetzt natürlich von Woche zu Woche besser. Aber trotzdem ist es noch ein langer Weg.“Als gestandener Bundesliga-Profi soll Kühn die Mannschaft in der Klasse halten: „Natürlich versuche ich meine Erfahrungen einzubringen.
Und schmunzelnd schiebt Kühn nach: „Also groß helfen muss ich nicht. Wer weiß, vielleicht müssen die Jungs eher mir helfen.“
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