Bundestrainer Alfred Gislason hat den verletzten Handball-Routinier Christoph Steinert für die Weltmeisterschaft 2025 in Dänemark, Kroatien und Norwegen berufen.
Vor fünf Wochen zog sich Christoph Steinert einen Mittelhandbruch zu. Handball spielen kann der Olympia-Silbergewinner von 2024 derzeit nicht. Doch das hält Bundestrainer Alfred Gislason nicht davon ab, dass er den Routinier vom HC Erlangen in seinen Kader für die Handball -WM im Januar 2025 in Dänemark, Kroatien und Norwegen nimmt. Der 34-jährige Steinert ist auch der älteste Spieler im 19-Mann- Kader .Neben Steinert gehören dem Aufgebot für die Endrunde vom 14. Januar bis 2.
Februar 13 weitere Olympia-Helden an. Angeführt wird die Mannschaft von Kapitän Johannes Golla und Torwart-Routinier Andreas Wolff. Sieben Spieler, darunter der Senkrechtstarter Renars Uscins und die zuletzt wochenlang verletzten Rückraumspieler Julian Köster (Innenbandriss) und Juri Knorr (Daumenbruch), sind jünger als 25 Jahre alt. Nicht nominiert wurden hingegen Torhüter-Routinier Silvio Heinevetter und Rückraumspieler Philipp Weber, die aber beide weiterhin zum 35er-Kader gehören, aus dem sich Gislason während der EM für mögliche Wechsel bedienen kann.'Wir haben ein schlagkräftiges Aufgebot zusammen, mit dem wir am 3. Januar in die Vorbereitung starten werden und bei der WM angreifen wollen', sagte der DHB-Sportvorstand Ingo Meckes. Mindestziel des Olympia-Zweiten beim Turnier in Dänemark, Kroatien und Norwegen ist das Viertelfinale. Gislason setzt dabei auf bewährte Kräfte. Von den Silbermedaillengewinnern von Paris fehlen lediglich Kai Häfner, der seine Auswahl-Karriere nach den Sommerspielen beendet hatte, und Tim Hornke nach einem langen Verletzungsausfall. Das bewährte Aufgebot wird komplettiert durch Lukas Zerbe, Timo Kastening, Franz Semper, der gebürtige Regensburger Nils Lichtlein und den dritten Torwart Joel Birlehm.Formal muss das WM-Aufgebot erst am Morgen des 15. Januar, dem Tag des deutschen Auftaktspiels gegen Polen, bei der technischen Besprechung benannt werden. Gislason kann dann bis zu 18 Spieler nominieren, aus denen zu jedem Spiel 16 Akteure ausgewählt werden müsse
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