In seiner neuen Sendung widmet sich ZDF-Wissenschaftler Harald Lesch dem Klimawandel und der Energiewende. Der deutschen Politik stellt er in dem Zuge kein besonders gutes Zeugnis aus.
Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eineVon der Entstehung des Universums über die Risiken der künstlichen Intelligenz bis zu den Folgen des Erderwärmung: Seit Jahren klärt Harald Lesch darüber auf, wie unsere Welt funktioniert, wie wir auf sie blicken - und wie wir sie gefährden.
Lesch: Da spiele ich doch lieber Schach oder Klavier. Oder höre Max Raabe und fahre mit dem Fahrrad. Aber es herrscht so viel Wahnsinn in der Politik, da kann man sich gar nicht entspannen.Lesch: Tauschen würde ich nicht gern. Das ist ein sehr anstrengender Job, bei dem man seine Freiheit über die eigene Zeit verliert. Wenn andere Menschen den eigenen Kalender regieren, hat man was falsch gemacht.
teleschau: Was glauben Sie, wie zukünftige Historikerinnen und Historiker auf unsere Zeit blicken werden? Lesch: Wir werden die Geschichten anders erzählen und darin deutlicher werden, dass der wissenschaftliche Prozess auch Irrtümern unterliegt. Die-Pandemie zeigte der Gesellschaft live, wie Wissenschaft Wissen schafft. Das ist kein dogmatisches „Das ist jetzt so“. Der Irrtum als Methode ist in den Naturwissenschaften sehr wichtig. Wir zeigen, wie Wissenschaft funktioniert und welche Risiken und Chancen Technologien bergen.
Lesch: Als ich 1998 anfing mit „Alpha Centauri“, war ich ja noch ganz in der Astronomie drin. Das ist ein wunderschönes Fach - es bietet die Gelegenheit, aus anderer Perspektive auf diesen Planeten und auf uns zu schauen. Aber ich hatte nach einigen Jahren genug davon. Jetzt bin ich davon schon lange weg. Auch wenn ich an der Universität unterrichte, geht es sehr viel um die Energiewende, den Klimawandel und Umwelt, Ethik, Technik.
Lesch: Dass hierzulande das Wort „Klimawandel“ lieber nicht auf Buchcovern oder in Sendungstiteln vorkommen sollte, wundert einen. Denn die Extremwetterereignisse sind auchziemlich offensichtlich. Man muss immer wieder darüber reden - das ist auch die Aufgabe und Verantwortung derjenigen, die sich damit auskennen. Wir werden das Klimathema niemandem ersparen. Egal was die Leute denken, glauben oder hoffen. Aufklärung über den Klimawandel ist Sisyphosarbeit.
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