Die Vizepräsidentin liegt im Rennen hinter Donald Trump zurück – aber nicht auf allen Feldern und nicht bei allen Wählergruppen. Wie die Demokratin noch gewinnen könnte.
Die Vizepräsidentin liegt im Rennen hinter Donald Trump zurück – aber nicht auf allen Feldern und nicht bei allen Wählergruppen. Wie die Demokratin noch gewinnen könnte.: 52,1 Prozent der Amerikaner mögen ihn laut dem renommierten Statistik-Portal FiveThirtyEight nicht, nur 43,4 Prozent schätzen den Ex-Präsidenten und erneuten Bewerber der Republikaner fürs Weiße Haus – die Differenz ist ungewöhnlich groß.
Im Durchschnitt aller nationalen Umfragen, die vom Portal RealClearPolitics ausgewertet werden, liegt Trump acht Tage vor der Präsidentschaftswahl mit 0,1 Prozentpunkten vorne. Ist das Rennen damit für Harris nicht mehr zu gewinnen? Keineswegs. Wenn in der gleichen Erhebung gefragt wird, wer sich denn wohl am meisten sorge um Bedürfnisse von „Leuten wie euch“, antworten 54 Prozent der Schwarzen: „Kamala Harris“. Trump nennen nur 20 Prozent der schwarzen Männer und gar nur neun Prozent der schwarzen Frauen.Wer sich allerdings nur auf Minderheiten konzentriert, verliert die Gesamtheit der Wähler aus den Augen.
Darum überzeugt es die meisten Wähler nicht, dass die ökonomischen Makrodaten Joe Biden einen guten Job bescheinigen, sondern sie sehen, dass die Mikrodaten ihnen das Leben schwerer machen – ob Biden und Harris das verschuldet haben oder Trump es besser machen würde, lässt sich zunächst nicht beantworten.
Aber jetzt kann sie sich nicht mehr mit Rücksichtnahme aufhalten. Sie muss beispielsweise den Mittelstand umwerben, neben Frauen, bei denen sie klar führt, auch Männer ansprechen, und sie muss glaubhaft machen, dass sie härter gegen illegale Migration agieren wird – auch wenn das die Parteilinke erzürnt.
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