Mette Frederiksen wünscht sich, dass Menschen Haltung zeigen gegen Hass in sozialen Medien. Dafür macht sie öffentlich, wie sie selbst auf den Plattformen bepöbelt wird.
Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, werden in sozialen Medien bepöbelt und bedroht. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat nun zu einer Debatte über unseren Umgang miteinander aufgerufen. Die Politikerin veröffentlichte zur Verdeutlichung ihrer Kritik mehrere Hassbotschaften, die sie selbst nach eigenen Angaben bekommen hat.
Der raue Ton in sozialen Medien sei nichts Neues, schrieb sie am Sonntag bei Instagram. »Schikane, Sexismus, Beschimpfungen, Hass und Drohungen.« Leider gehöre das für viele zum Alltag. Das beunruhige sie zutiefst. Frederiksen berichtete von jungen Menschen, die bei Castingshows mitmachen und rassistische und hasserfüllte Nachrichten bekämen, von Journalisten, Forschern und Beamten, die bedroht würden, von Sportlern und Politikern.Sie selbst habe in letzter Zeit viele Hassbotschaften und Drohungen erhalten, schrieb sie weiter. Und zwar in einem Umfang, wie sie es vorher nicht erlebt habe. Einige teilte sie auf Instagram.
Frederiksen erhielt für ihren Post auf Instagram bislanhg mehr als 3000 Kommentare. Mehr als 16.000 Personen likten ihren Post auf der Plattform.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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