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Zehntausende Menschen in die Flucht getrieben. Zwei große Flüsse traten im Bundesstaat Kogi über die Ufer, wie das Rote Kreuz am Sonntag mitteilte. Mehr als 60.000 Menschen seien evakuiert worden.
Der Katastrophenschutzbeauftragte des Roten Kreuzes in Kogi sagte bereits am Freitag, die Situation sei »sehr schlimm, da der Wasserstand deswaren vor einem Monat gemeldet worden. Betroffen sind dicht besiedelte Gebiete, darunter auch Teile von Lokoja, der Hauptstadt des Bundesstaates Kogi. Derzeit stehen nach Angaben des Roten Kreuzes rund 60.000 Hektar Land unter Wasser – eine Fläche größer als der Bodensee.
Bereits in den vergangenen Jahren war das mit rund 215 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern bevölkerungsreichste Land Afrikas von besonders heftigen Regenfällen heimgesucht worden. 2022 kamen bei den schwersten Überschwemmungen seit Jahren mehr als 500 Menschen ums Leben, rund 1,5 Millionen verloren ihr Zuhause.Wissenschaftlern zufolge nehmen Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen durch die Erderwärmung an Häufigkeit und Intensität zu.
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