Einige Beobachter hatten es schon vermutet: Marina Hegering wird nach den Olympischen Spielen nicht mehr für die Nationalmannschaft auflaufen. Das ist seit Freitag auch offiziell.
Einige Beobachter hatten es schon vermutet: Marina Hegering wird nach den Olympischen Spielen nicht mehr für die Nationalmannschaft auflaufen. Das ist seit Freitag auch offiziell.ein- und wieder ausgewechselt: Ihre Einsatzzeiten in der Qualifikation für die EM 2025 werden der Rolle keineswegs gerecht, die in der deutschen Nationalmannschaft einnahm. Jetzt hat die 34-Jährige ihre Laufbahn beim DFB beendet - ein Jahr vor dem Abschluss ihrer gesamten Karriere.
"Ich habe 42 Länderspiele bestreiten dürfen, und wenn mir das jemand vor zehn Jahren erzählt hätte - ich hätte ihn oder sie für bekloppt gehalten", wird Hegering in der DFB-Mitteilung zitiert."Ich darf mich aber tatsächlich Nationalspielerin nennen, und das erfüllt mich mit purer Glückseligkeit und Stolz.
Eigentlich wollte die einsatzstarke Verteidigerin mit dem sauberen Passspiel schon im Sommer komplett aufhören und ins Trainerteam des VfL Wolfsburg wechseln. Schließlich hatte sie dort 2022 einen geteilten Vierjahresvertrag unterzeichnet: zwei Jahre als Spielerin, zwei im Trainerstab.Aufgrund einer hartnäckigen Fersenverletzung und deren Folgen musste sie ihre Karriere sechs Jahre lang fast komplett unterbrechen, steht auch deswegen"nur" bei 42 Länderspielen.
Wenn es aber in den vergangenen Monaten darauf ankam, sei es bei der EM 2022 oder bei den Olympischen Spielen in diesem Jahr, war die gebürtige Bocholterin meistens da. Bei der WM 2023 reichte es - mal wieder wegen einer Verletzung - nur für einen Einsatz am letzten Vorrundenspieltag. "Marina Hegering war mit ihrem Einsatz, ihrer Zweikampfstärke und auch ihrem Geschick, Spielsituationen zu erkennen, eine absolute Leistungsträgerin der Nationalmannschaft", lobt Bundestrainer Christian Wück."Sie gehört zu den Spielerinnen, die vorangehen, bis zur letzten Minute alles reinwerfen und alles für ihr Team geben. Das zeichnet sie aus. Leider hatte sie im Laufe ihrer Karriere immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen.
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