Heintze will nach Brüssel - CDU-Chef mit Coffee-Bike auf Wahlkampf-Tour
Wahlkampf bei einem Heißgetränk. So will CDU-Landeschef Roland Heintze als Spitzenkandidat für sich und die Europawahl werben. Dafür tourt er mit einem „Coffee-Bike“ quer durch die Stadt, schaute auch vorm Redaktionsgebäude von BILD vorbei. Das Interview.„Ich möchte mit den Menschen über Europa sprechen. Das geht am besten auf den Marktplätzen bei einer Tasse Kaffee.
BILD: Brexit-Chaos, Rechtsruck in vielen Mitgliedsstaaten - ist Europa nicht eigentlich ein Auslauf-Modell?„Nein, sicher nicht. Gerade der Brexit zeigt, wie wichtig die EU für uns ist. Die Zustimmung zu Europa stark angestiegen. Ich sehe auch keinen Dominoeffekt oder gar eine Austrittswelle – obwohl Rechtspopulisten einige Mitgliedsstaaten dominieren. Dennoch haben wir alle es uns lange Zeit zu leicht gemacht und einfach nur über die EU geschimpft.
BILD: Sie hätten, wie auch André Trepoll, genau so gut Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl werden können. Hat die CDU ein Chef-Problem, weil keiner in die 1. Reihe will?„Sicher nicht, da wir dort aus CDU-Sicht bereits alle stehen. André Trepoll hat aus nachvollziehbare Gründen verzichtet und macht eine gute Arbeit als Fraktionschef. Ich bin Chef der Landespartei und möchte Hamburg in Europa vertreten, dem bleibe ich treu.
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