Ausgerechnet mit dem Derby gegen den fcunion startet HerthaBSC am Samstag in die neue Bundesligasaison. Das bittere Aus im Pokal hat die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz längst abgehakt, ins Stadtduell geht sie dennoch als Außenseiter.
Marco Richter trainiert wieder. Am Montag absolvierte der Angreifer von Hertha BSC wieder Laufeinheiten, was drei Wochen nach seiner Hodentumor-Diagnose für Erleichterung sorgte. In der Medienrunde zeigte er sich dankbar für den Rückhalt.
In die zweite Kategorie dürfte allen voran die erste Halbzeit der Hertha in Braunschweig fallen. Dort präsentierten sich die Berliner extrem mutig im Angriff und kombinierten sich mit präzisen Pässen und gutem Positionsspiel immer wieder vor das gegnerische Tor. Lediglich an der Chancenverwertung mangelte es. In der zweiten Hälfte folgte dann der Leistungseinbruch, den es gegen den Stadtrivalen unbedingt zu vermeiden gilt.
"Es ist die große Kunst, sich jetzt nicht nur von dem Ergebnis blenden zu lassen", analysierte Trainer Schwarz nach dem Pokal-Aus. Zumal er im Spiel seiner Mannschaft in Braunschweig durchaus Fortschritte und seine Handschrift erkannt hätte, "in der Arbeit gegen den Ball, aber auch in der Offensive." Gegen Union wird es allerdings definitiv zwei gute Halbzeiten brauchen, um endlich mal wieder im Stadion an der Alten Försterei gewinnen zu können. Zuletzt gelang Hertha das im September 2012, damals noch in der 2. Bundesliga.
Seitdem hat sich viel getan im Kampf um die fußballerische Vorherrschaft in Berlin. Womit wir beim zweiten Thema der vergangenen Tage wären – der Frage nach der Favoritenrolle. Herthas Geschäftsführer Sport Fredi Bobic beantwortete ebendiese am Donnerstag ohne großes Zögern, indem er erklärte: "Die Favoritenrolle liegt bei den Unionern.
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