Das Red Bull KTM-Tech3-Team erlebte 2019 in der Moto2-WM mit Bezzecchi und Öttl nichts als arge Enttäuschungen. Teambesitzer Hervé Poincharal spricht von einem Rätsel.
Das Red Bull KTM-Tech3-Team erlebte 2019 in der Moto2-WM mit Bezzecchi und Öttl nichts als arge Enttäuschungen. Teambesitzer Hervé Poincharal spricht von einem Rätsel.Der französische Red Bull-KTM-Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal erlebte 2019 seine erste Saison mit KTM. In der Moto2-Klasse war Tech3 seit 2010 mit dem Eigenbau Tech3-Mistral 610 angetreten. 2010 feierte es sogar einen Sieg – in Catalunya durch den Japaner Yuki Takahashi.
Am Jahresende hatte Bezzecchi, 2018 noch dreifache Moto3-GP-Sieger und WM-Dritter, als WM-23. in 19 Rennen nur 17 Punkte gesammelt. Öttl brachte keinen einzigen Punkt zustande, er fuhr nur viermal in der ganzen Saison in die Top-20. Zweimal als 19., je einmal als 18. und 20. Wie lässt sich diese zweite Saisonhälfte von Brad Binder erklären? «Er war im Juni noch WM-Zwölfter», wundert sich Poncharal. «Das Motorrad wurde damals als ‘unfahrbar‘ bezeichnet. Es gab nachher ab Jerez die Version V3, die V5, die V6 und V7. Aber diese letzte Chassis-Version haben Binder und Martin abgelehnt, sie wurde nur in Brünn eingesetzt. Beide Fahrer sind nachher zum Chassis V6 zurückgekehrt.
Poncharal: «Unsere Fahrer sind am Ende der Meisterschaft schneller gewesen. Bezzecchi hätte in Australien aufs Podest fahren können, aber er schied nach einer Kollision mit Lecuona aus. Und plötzlich hatte er am Motorrad nichts mehr auszusetzen. Zu Beginn der Saison schimpfte er, es sei unmöglich, mit diesem Bike zu fahren.»
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