Seit 2001 fährt das französische Tech3-Team in der Königsklasse, doch erst am vergangenen Sonntag glückte der erste MotoGP-Sieg. Mit KTM gelang, was mit Yamaha jahrelang scheiterte.
Seit 2001 fährt das französische Tech3-Team in der Königsklasse, doch erst am vergangenen Sonntag glückte der erste MotoGP-Sieg. Mit KTM gelang, was mit Yamaha jahrelang scheiterte.Zugegeben, Miguel Oliveira war der lachende Dritte, als sich Jack Miller und Pol Espargaro in der letzten Kurve des Steiermark-GP bis ans Limit duellierten.
Oliveira bescherte auch seinem Tech3-Team den ersten Triumph in der Premier-Class: In 18 Jahren mit Yamaha und starken Fahrern wie Shinya Nakano, Olivier Jacque, James Toseland, Ben Spies, Cal Crutchlow, Andrea Dovizioso, Bradley Smith, Pol Espargaró, Jonas Folger und Johann Zarco ist das nie gelungen.
«Ein MotoGP-Sieg war immer ein Traum, ich glaubte aber nicht mehr daran, dass er je Wirklichkeit wird», erzählte Tech3-Teamchef Hervé Poncharal nach der Erlösung in Österreich. «Wir holten einige zweite Plätze, auch dritte. Aber ein Sieg? Ich musste öfter daran denken, wie glücklich sich Lucio Cecchinello mit Cal Crutchlow schätzen kann. Jetzt hat es endlich geklappt.
Oliveira schrieb nicht nur Geschichte, weil er den ersten Sieg für sich und Tech3 in der höchsten Kategorie eroberte, er gewann auch das 900. Rennen in der höchsten Klasse seit dem ersten Grand Prix 1949. «Dass uns das mit Miguel gelang, ist unglaublich», freute sich Poncharal. «Letztes Jahr hatte er seine Rookie-Saison, die nicht einfach war, in der zweiten Saisonhälfte war er verletzt. Für dieses Jahr hat er sich sehr verbessert – auch das Motorrad ist sehr viel besser. In Jerez lagen wir auf Platz 5, dann gab es einen Vorfall in Kurve 1. In Tschechien machte er in FP3 einen Fehler und sein Startplatz war zu schlecht, um besser als Sechster zu werden.
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