Sowohl SGLT2-Inhibitoren als auch GLP-1-Rezeptoragonisten senken ja das Risiko für kardiovaskuläre und renale Komplikationen. Niederländische Forscher sprechen sich für eine Kombi dieser Wirkstoffe aus.
Groningen. Sowohl für GLP-1-Rezeptoragonisten als auch SGLT2-Inhibitoren sind positive Effekte auf Herz und Nieren gut dokumentiert. Eine niederländische Metaanalyse legt nahe, dass die Kombination beider Präparate das Risiko für Komplikationen weiter senken kann.
Stabile Vorteile – auch zusätzlich zu GLP-1-RAIn ihre Auswertung schlossen die Forscher um Heerspink zwölf randomisierte doppel-blinde Studien ein, in denen Diabetespatienten mit kardiovaskulären oder renalen Erkrankungen beziehungsweise einem hohen Risiko dafür SGLT2-Inhibitoren allein oder zusätzlich GLP-1-RA erhalten hatten. Von den insgesamt mehr als 73.000 Teilnehmenden hatten gut 3.000 die Kombination beider Medikamente erhalten.
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