Hessens Parlamentspräsidentin betont die Verpflichtung, Juden zu schützen und gegen Antisemitismus einzutreten. Mit Blick auf das Hamas-Massaker vor einem Jahr und die Folgen findet sie klare Worte.
Hessen s Parlamentspräsidentin betont die Verpflichtung, Juden zu schützen und gegen Antisemitismus einzutreten. Mit Blick auf das Hamas-Massaker vor einem Jahr und die Folgen findet sie klare Worte.
Wiesbaden - Ein Jahr nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel hat Hessens Landtagspräsidentin Astrid Wallmann von "einem tiefschwarzen Tag und einer einschneidenden Zäsur für Jüdinnen und Juden in Israel und auf der ganzen Welt" gesprochen. Nach dem 7. Oktober 2023 "war die Welt für Jüdinnen und Juden eine andere – und sie ist es bis heute", betonte die CDU-Politikerin.
"Als Deutsche tragen wir eine besondere Verantwortung für den Schutz jüdischen Lebens", ergänzte Wallmann. "Ich finde es unerträglich, dass jüdisches Leben heute in Deutschland erneut bedroht ist und dass Jüdinnen und Juden auf unseren Straßen und im Netz beleidigt und angegriffen werden." Die Parlamentspräsidentin forderte, alles dafür tun, um Jüdinnen und Juden in Deutschland zu schützen und gegen Antisemitismus einzutreten. "Wenn Jüdinnen und Juden angegriffen werden, egal von wem und in welcher Form, können wir nicht schweigen – dies ist unsere fortwährende Verantwortung", sagte Wallmann.
Bei dem Überfall am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den Krieg in dem Küstenstreifen, in dem laut der Hamas-Gesundheitsbehörde bislang mehr als 41.000 Menschen getötet wurden.
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