Die Verantwortung für die Neuordnung und den Wiederaufbau Syriens soll bei den Syrern selbst liegen, betonen Vertreter aus arabischen Ländern, der Türkei sowie der EU und den USA bei einem Syrien-Gipfel in Jordanien. Allerdings sind die Betroffenen bei den Treffen gar nicht dabei.
Die Verantwortung für die Neuordnung und den Wiederaufbau Syriens soll bei den Syrer n selbst liegen, betonen Vertreter aus arabischen Ländern, der Türkei sowie der EU und den USA bei einem Syrien-Gipfel in Jordanien. Allerdings sind die Betroffenen bei den Treffen gar nicht dabei.
Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad haben arabische und internationale Diplomaten bei einem Gipfel in Jordanien einen friedlichen Übergang in dem Bürgerkriegsland gefordert. "Wir alle stehen Syrien in der Wiederaufbauphase nach Jahren des Tötens zur Seite", sagte der jordanische Außenminister Aiman al-Safadi. Er sprach von einem historischen Moment.
Vergangenes Wochenende hatte eine Rebellenallianz, angeführt von Islamisten, die Macht übernommen. Es ist noch unklar, welche Rechte sie etwa Minderheiten gewähren und ob der jahrelange Krieg nun beendet wird, an dem auch internationale Mächte - unter anderem die Türkei, der Iran und die USA - beteiligt waren.
US-Außenminister Antony Blinken sagte nach dem Treffen: "Wir waren uns einig, dass der Übergangsprozess unter syrischer Führung und in syrischer Verantwortung erfolgen muss und eine inklusive und repräsentative Regierung hervorbringen sollte." Es sei auch wichtig, dass humanitäre Hilfe die Bedürftigen erreiche.
Anwesend bei dem Treffen waren auch die Außenminister aus Saudi-Arabien, dem Irak, dem Libanon, Ägypten, den Vereinigen Arabischen Emiraten, Bahrain und Katar. Auch der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, nahm an dem Sondergipfel teil. Syrische Vertreter waren nicht anwesend.
Hilfe Übergangsprozess Auf Syrien-Gipfel Syrer Einigkeit
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