Mindestens 1000 Hisbollah Kämpfer wurden bei Explosionen von Pager verletzt, die zur Kommunikation genutzt werden. Die Explosionen ereigneten sich in Beirut und der Bekaa-Ebene. Eine Hisbollah-Sprecher nannte es die größte Sicherheitsverletzung, die die Gruppe je erlebt hat.
schwer verwundet worden. Offenbar explodierten Pager, die sie zur Kommunikation benutzen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet sogar von rund 1000 Hisbollah -Kämpfern, die verletzt worden seien. Auch Sanitäter sollen unter den Opfern sein.
Ein Reuters-Journalist berichtet von Krankenwagen, die durch die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut rasten. Zudem habe er rund zehn Hisbollah-Mitglieder mit blutenden Wunden im südlichen Beiruter Vorort Dahijeh gesehen. Unter den Anwohnern herrsche Panik, Gruppen von Menschen drängten sich an den Eingängen von Gebäuden, um nach Bekannten zu sehen, die möglicherweise verwundet worden waren.
Nach ersten Berichten sollen die Pager zeitgleich explodiert sein, später hieß es, dass es 30 Minuten nach den ersten Detonationen weitere Explosionen gegeben habe. Ein AFP-Reporter berichtet, dass es auch in der Bekaa-Ebene nordöstlich von Beirut Dutzende Verletzte gegeben habe. Die Ebene ist wie der Süden von Beirut eine Hisbollah-Hochburg.
Pager sind früher verbreitete, kleine Kommunikationsgeräte, auf denen kurze Botschaften empfangen werden können. Die Miliz nutzt die Pager zur Kommunikation. Um israelische Angriffe auf das Hisbollah-Kommunikationssystem zu verhindern, waren die Mitglieder seit Beginn des Gazakrieg dazu aufgefordert worden, auf Mobiltelefone zu verzichten.
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