Der jüdische Historiker Edgar Feuchtwanger besuchte das Berliner Ensemble, in dem gerade „Exil“ nach dem Roman seines Onkels Lion Feuchtwanger gespielt wird.
, wo kürzlich „Exil“ nach dem Roman seines berühmten Onkels Lion Feuchtwanger Premiere feierte.
Feuchtwanger ist zwar oft nach dem Krieg nach Deutschland gekommen, hat aber nie wieder in seiner alten Heimat gelebt. Edgar Feuchtwanger blättert in seinen alten Schulheften. In einige musste er Hakenkreuze malen, erzählt erDoch mit der Pogromnacht 1938 wurde alles anders: „Mein Vater wurde inhaftiert und nach Dachau gebracht. Wir wussten nicht, ob er je wiederkommt. Er musste dort stundenlang stehen mit den anderen Inhaftierten. Wer hinfiel, wurde umgebracht. Als er freikam, war klar, dass wir wegmussten.