Wird die Zitadelle Spandau jetzt zum Wallfahrtsort für Hitler-Mystiker? Ab Mittwoch werden die beiden Bronze-Pferde von Nazi-Bildhauer Josef Thorak (1889-1952) im Museum der Zitadelle Spandau der Öffentlichkeit präsentiert. Zum ersten Mal nach 77 Jahren!
Pikant: Hitler ließ die Figuren für seine gigantische Reichskanzlei in der Voßstraße aufstellen. Von seinem saalartigen Büro konnte er auf die „Schreitenden Pferde“ schauen.
Die Besucher sollen sich selbst ein Bild machen dürfen, so die Idee von Museumsdirektorin Urte Evert. Sie betont: „Wir wollen hier gerade keine Mystik und kein Geraune um die Pferde entstehen lassen.“ Deshalb stehen die Rösser jeweils auch in relativ kleinen Räumen: „Damit sich ihre Wucht und auftrumpfende Größe nicht so entfalten kann.“Foto: Charles Yunck
Ihr ist klar, dass es für alten „Nazi-Kitsch“ einen großen Markt gebe. Die Pferde seien für eine „Millionensumme“ versichert worden. Doch Evert sagt: „Wir wollen Nazi-Kunst nicht salonfähig machen.“
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