Vor dem Hintergrund der Überflutungen in Teilen Süddeutschlands fordern die Ministerpräsidenten von Hessen und Bayern, Boris Rhein und Markus Söder, dass Elementarschadensversicherungen verpflichtend werden.
. Diesmal ist vor allem Süddeutschland, darunter zahlreiche Regionen in Bayern, betroffen. Noch ist das Ausmaß der Schäden kaum zu beurteilen, sicher ist allerdings, dass sie etliche Immobilieneigentümer in die Bredouille bringen werden. Vor allem dann, wenn sie keine Elementarschadenversicherung haben. Das hat erneut zu Forderungen nach einer verpflichtenden Elementarschadenversicherung geführt.
Steht ein Gebäude in einem Hochrisikogebiet, also Gefahrenklasse 4, kann es nach Angaben der Verbraucherzentrale schwierig sein, überhaupt Versicherungsschutz gegen Elementarschäden zu bekommen. Unmöglich sei es nicht, es kann aber teuer werden. Die deutsche Versicherungsbranche schätzt die Kosten pro Einfamilienhaus auf 100 bis 2.000 Euro pro Jahr.Das bayerische Justizministerium verweist auf BR Anfrage auf die Ministerpräsidentenkonferenz.
Zudem würde eine Versicherungspflicht das Wohnen in ganz Deutschland verteuern. Hauseigentümer sollten daher selbst entscheiden, ob sie ihr Haus versichern wollen. Schadensfälle könnten nur mit mehr Prävention behoben werden.Der Eigentümerverband Haus & Grund spricht sich ebenfalls gegen eine Pflichtversicherung aus. "Eine Pflichtversicherung verhindert keinen einzigen Schadensfall", sagte Verbandspräsident Kai Warnecke laut einer Mitteilung.
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